Irisdiagnostik
Bei der Irisdiagnostik handelt es sich um eine spezielle Diagnosetechnik am Auge. Durch genaues Betrachten der Iris (Regenbogenhaut) kann der Untersucher den Gesundheitszustand eines Patienten beurteilen und feststellen, wo die Ursachen für auffällige Beschwerden liegen könnten.
Für die genaue Irisdiagnostik wird die gesamte Iris in verschiedene Felder eingeteilt. Die strahlenförmige Einteilung besteht wie bei einer Uhr aus 60 Abschnitten, die von der Pupille an den Aussenrand der Iris führen. Gemessen wird in "Minuten", beispielsweise befindet sich die Leber in der rechten Iris zwischen der 36. und 40. Minute.
Die Irisdiagnostik ist oft der erste Schritt zu einer Therapiemethode der Komplementärmedizin. Erst nach der Diagnose folgt die Wahl der geeigneten Therapiemethode.
Bereits die Heilkundigen im alten Griechenland versuchten, Krankheitsursachen zu ergründen, indem sie die Augen der Kranken beobachteten. Farbe, Klarheit und Beschaffenheit der Iris galten als Ausdruck des Gesundheitszustands.